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Pressemitteilung -

Minister Lies: Braunschweig Vorbild bei Zukunftsthemen wie Kohleausstieg und E-Mobilität

Bei einem Arbeitsgespräch im Braunschweiger Rathaus informierte sich der Niedersächsische Umweltminister Olaf Lies über die Neuaufstellung des Braunschweiger Energieunternehmens BS│ENERGY, an dem neben Veolia seit September 2018 auch die Thüga AG beteiligt ist. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Umstellung auf eine moderne Erzeugungsstrategie, die mit Investitionen von über 200 Millionen Euro verbunden ist. Lies lobte nicht nur den Beschluss des Unternehmens, bis Ende 2022 aus der Erzeugung von Wärme und Strom mit Kohle auszusteigen, sondern darüber hinaus das flexible und zukunftsfähige Erzeugungskonzept des Energieversorgers. „Ich unterstütze den Braunschweiger Weg und die kluge Lösung für eine zukünftige ökologische Energieerzeugung ausdrücklich“, betonte er. An dem Gespräch nahmen Oberbürgermeister Ulrich Markurth, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender von BS│ENERGY, die Vorstände Julien Mounier und Paul Anfang sowie Stadtbaurat Heinz Leuer teil.

Die besondere Herausforderung: Bis Ende 2022 sollen alle Neuanlagen in Betrieb sein. „Sobald das neue Kraftwerkskonzept am Netz ist, verringern wir den CO2-Ausstoß der Stadt Braunschweig um rund zehn Prozent“, beschreibt Ulrich Markurth einen weiteren Pluspunkt des neuen Kraftwerksparks.

„Bis dahin ist für uns enorm viel zu tun“, weiß Paul Anfang, stellvertretender BS│ENERGY-Vorstandsvorsitzender: Für 2019 stehen die Bauplanung, die Vergabe der Hauptkomponenten und zahlreiche vorbereitende Maßnahmen auf dem Gelände des Heizkraftwerks Mitte an der Hamburger Straße an, wie beispielsweise die Baufeldfreimachung und die Auslagerung von Bauteilen. Im Sommer 2020 starten dann die „eigentlichen“ Bauarbeiten.

Mit der größten Investition in der Firmengeschichte in Höhe von 220 Millionen Euro modernisiert die Veolia-Tochter BS│ENERGY seine Erzeugungsanlagen. Das Kohleheizkraftwerk, das Strom und Wärme am Standort Mitte produziert, wird durch ein Biomasseheizkraftwerk mit dem Hauptbrennstoff Altholz und ein Gasturbinenheizkraftwerk ersetzt. Ein Elektrodenkessel und ein Biomasselager ergänzen zusammen mit der 2011 neu gebauten Gas- und Dampfturbinenanlage das Anlagenportfolio und machen es fit für die Herausforderungen der Energiewirtschaft. Alle Komponenten werden auf dem Gelände des Heizkraftwerks Mitte errichtet – bei laufendem Betrieb.

Minister Olaf Lies war darüber hinaus beindruckt von der Digitalisierungsstrategie des Braunschweiger Energieversorgers und -dienstleisters, die BS│ENERGY-Vorstandsvorsitzender Julien Mounier am Beispiel der Elektromobilität vorstellte: „Mit 85 Fahrzeugen haben wir einen der größten Fuhrparks mit alternativen Antrieben in Niedersachsen und ein eigenes Forschungs- und Erprobungsnetz für Ladetechnik.“ Grundsätzlich sieht Lies Handlungsbedarf beim Ausbau der Elektromobilität: „Hier sollten sich Automobilhersteller, Kommunen und Versorger zusammentun, umgemeinsam zu entwickeln, wie öffentliche Ladeinfrastruktur nicht nur aufgebaut, sondern auch finanziert und wirtschaftlich betrieben werden kann.“ (ab)

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Die Veolia Gruppe ist der weltweite Maßstab für optimiertes Ressourcenmanagement. Mit über 171 000 Beschäftigten auf allen fünf Kontinenten plant und implementiert die Veolia-Gruppe Lösungen für die Bereiche Wasser-, Abfall- und Energiemanagement im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung der Kommunen und der Wirtschaft. Mit ihren drei sich ergänzenden Tätigkeitsfeldern sorgt sie für einen verbesserten Zugang zu Ressourcen, ihren Schutz und ihre Erneuerung. 2018 stellte die Veolia-Gruppe weltweit die Trinkwasserversorgung von 95 Millionen Menschen und die Abwasserentsorgung für 63 Millionen Menschen sicher, erzeugte fast 56 Millionen MWh Energie und verwertete 49 Millionen Tonnen Abfälle.Der konsolidierte Jahresumsatz von Veolia Environnement (Paris Euronext: VIE) betrug 2018 25,91 Milliarden Euro. www.veolia.com

In Deutschland arbeiten bei Veolia und seinen Beteiligungsgesellschaften etwa 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an rund 300 Standorten. In Partnerschaften mit Kommunen sind sie für mehr als 13 Millionen Menschen tätig. Hinzu kommen maßgeschneiderte Dienstleistungen für Privat- und Gewerbekunden, Handels- und Industriebetriebe. In seinen drei Geschäftsbereichen erwirtschaftete Veolia in Deutschland 2018 einen Jahresumsatz von 1,86 Milliarden Euro.

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