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Veolia Wasserexperte Anton Sukale überprüft regelmäßig die Brunnen, die der Gewinnung von Trinkwasser aus Grundwasser im brandenburgischen Schlieben dienen. Veolia sichert hier im Auftrag des Wasserverbands die Trinkwasserversorgung - rund um die Uhr
Veolia Wasserexperte Anton Sukale überprüft regelmäßig die Brunnen, die der Gewinnung von Trinkwasser aus Grundwasser im brandenburgischen Schlieben dienen. Veolia sichert hier im Auftrag des Wasserverbands die Trinkwasserversorgung - rund um die Uhr

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Ein unglaublicher Schatz

Internationaler Tag des Wassers am 22. März rückt Grundwasser in den Fokus

Jedes Jahr werden für die öffentliche Wasserversorgung in Deutschland rund 5,4 Milliarden Kubikmeter Wasser gefördert. Mit 62 Prozent liegt der Löwenanteil beim Grundwasser. Dieser "unsichtbare Schatz" steht nicht ohne Grund im Fokus des diesjährigen Weltwassertages am 22. März.

Wie wichtig die Basis für unsere Trinkwasserversorgung tatsächlich ist, wird vor allem in Zeiten des Klimawandels spürbar - und der Schutz von Ressourcen immer bedeutsamer, weiß Dr. Markus Biegel. Er leitet die technische Abteilung der Veolia Wasser Deutschland GmbH.

"Das Thema geht jeden von uns an, weil wir es schätzen und gewohnt sind, dass jederzeit sauberes Wasser aus dem Hahn fließt. Bei uns undenkbar, wenn es anders wäre. Der Tag des Wassers ist eine gute Gelegenheit, daran zu erinnern, dass Trinkwasser und vernünftige sanitäre Bedingungen längst nicht überall selbstverständlich sind", sagt Markus Biegel.

Er betont, dass jeder Einzelne seinen Beitrag zum Ressourcenschutz leisten und am Ende stolz darauf sein könne. Denn: "Je weniger versiegelte Flächen wir zum Beispiel haben, umso mehr Wasser kann ins Erdreich eindringen. Jeder Tropfen Wasser, der im Boden bleibt, ist hilfreich."

1992 hatten die Vereinten Nationen den Internationalen Tag des Wassers auf ihrer Weltkonferenz in Rio de Janeiro ins Leben gerufen, um wiederkehrend daran zu erinnern, wie bedeutsam die Ressource Wasser ist - vom Grundwasser über Trinkwasser bis hin zum Schmutz- und Niederschlagswasser. Seit 1993 gibt es jedes Jahr einen Weltwassertag mit wechselndem Motto.

Übrigens, aus Oberflächenwasser (Wasser aus stehenden und fließenden Gewässern wie Seen, Talsperren und Flüssen) werden hierzulande 30 Prozent für die Wasserversorgung gewonnen, der Rest ist Quellwasser. Aber mit 62 Prozent sind die Grundwasserressourcen mit Abstand am wichtigsten.

Wussten Sie schon, dass...

…die Bundesanstalt für Gewässerkunde das potenzielle Süßwasserdargebot in Deutschland auf 188 Milliarden Kubikmeter schätzt? Dabei gibt das ⁠Wasserdargebot⁠ an, welche Mengen an Grund- und Oberflächenwasser potentiell genutzt werden könnten. Lediglich 26 Prozent des Wasserdargebotes entfallen auf Grundwasser, informiert das Umweltbundesamt. In den vergangenen Jahren nutzten die Deutschen circa 13 Prozent dieses Dargebotes. Auf die öffentliche Wasserversorgung entfallen etwa 22 Prozent der Wasserentnahmen.

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Tina Stroisch

Tina Stroisch

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