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“Food Pinch”: Energie sparen bei Wärme- und Kälteströmen in der Lebensmittelindustrie

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“Food Pinch”: Energie sparen bei Wärme- und Kälteströmen in der Lebensmittelindustrie

Durch das gestiegene Umweltbewusstsein, aber auch durch Preisdruck nimmt das Thema Energieeffizienz in der Lebensmittelindustrie einen immer höheren Stellenwert ein. Denn Prozesse wie Kochen, Backen, Frosten und Kühlen erfordern viel Wärme beziehungsweise Kälte. Die Veolia-Tochter ÖKOTEC hat deshalb gemeinsam mit der RWTH Aachen LTTH das Projekt “Food Pinch” gestartet. Dabei werden Lösungen entwickelt, um Energieeinsparpotenziale aufzuzeigen und zu heben.

Jährlich entfallen in der deutschen Lebensmittelindustrie über 11 Mio. Tonnen CO2-Emissionen auf Wärme- und Kälteanwendungen. Im Rahmen eines Forschungsprojekts werden die Partner mit Hilfe von Ökotecs Energieeffizienz-Software EnEffCo® in Echtzeit die dynamischen Prozesse in der Lebensmittelindustrie steuern. Im Ergebnis können über die Wärme- und Kältenetze und die softwarebasierte Steuerung Energiesparpotenziale gehoben werden.

„Unser Ziel ist eine ökologisch und ökonomisch optimierte Regelung der Kälte- und Wärmeströme. Wir halten jährliche CO2-Einsparungen in Höhe von 15 bis 25 Prozent für realistisch, wenn wir die geplante dynamische und automatisierte Steuerung an den betrachteten Anlagengruppen bei unseren Industriepartnern umsetzen”, erläutert Dr. Christoph Zschocke, geschäftsführender Gesellschafter von ÖKOTEC und Initiator des Projektes.

Im Projekt Food Pinch werden nicht nur die Wärme- und Kälteströme optimiert. EnEffCo® fungiert auch als digitale Plattform, um relevante Verfahrens- und Prozesstechnologien zu integrieren und zu vernetzen. Verschärfte Anforderungen aus der ISO 50001:2018, wie zum Beispiel der Nachweis einer fortlaufenden Verbesserung, können somit leicht erfüllt werden. Der systematische, wissenschaftlich abgesicherte Ansatz von Food Pinch ermöglicht zudem eine hohe Übertragbarkeit auf andere Unternehmensstandorte.

Food Pinch ist ein vom Bundeswirtschaftsministerium gefördertes Forschungs- und Entwicklungsprojekt mit einer Laufzeit von vier Jahren.

Mehr Informationen sowie Kontaktdaten von Ansprechpartnern finden Sie hier.

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