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Hydranten beim Funktionstest
Jedes Jahr werden Hunderte Anlagen überprüft, auch weil sie für die Löschwasserversorgung unerlässlich sind.
In Sachsen sind die Veolia Fachkräfte gerade dabei, sich die Hydranten in Stadt und Land genauer anzusehen. Denn die technischen Anlagen müssen wie Fahrzeuge oder Feuerlöscher regelmäßig zum Check. Dann geht es um Funktionstüchtigkeit und Durchflussmengen.
"Hydranten sind für die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser extrem wichtig. Ohne Hydranten könnte man zum Beispiel das Netz nicht spülen, was oft nach einem Rohrbruch notwendig ist, um die hohe Trinkwasserqualität zu gewährleisten. Hydranten sind praktisch der Zugang zu den Versorgungsnetzen der Städte und Gemeinden. Wir von Veolia kümmern uns als Betriebsführer darum, dass die Anlagen tipptopp in Ordnung und vor allem funktionstüchtig", schildert Martin Moisel, operativer Leiter Trinkwasser bei Veolia.
Etwa alle zwei Jahre wird jeder einzelne Hydrant unter die Lupe genommen. In Summe allein im sächsischen Veolia Tätigkeitsgebiet circa 8 000 Stück. Dabei wechseln sich Funktionskontrollen und Durchflussmessungen ab.
Auch die Feuerwehren haben ein großes Interesse daran, dass sie über Hydranten Zugang zum Trinkwassernetz bekommen, um Brände zu löschen. Das allerdings ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Denn Priorität hat die Trinkwasserversorgung in Menge und Qualität.
Die Ergebnisse der Hydrantenüberprüfungen werden auch den Städten und Gemeinden übermittelt. Damit wissen die Feuerwehrleute, welchen Hydranten sie im Brandfall in welchem Umfang nutzen können oder welche Anlagen für Löschwasserzwecke möglicherweise nicht zur Verfügung stehen. "Deshalb", erläutert Martin Moisel, "bilden sowohl die regelmäßigen Funktionskontrollen als auch die Durchflussmessungen eine fundierte Datenbasis - nicht nur für den reibungslosen Betrieb des Versorgungsnetzes, sondern auch zur Brandbekämpfung."