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"Mehr Fairness"
Am Internationalen Tag des Wassers am 22. März geht es um die großen Themen auf dieser Welt: um Ressourcenschutz und um Frieden. Was Wasserexperten von Veolia dazu meinen.
Mit dem Motto "Wasser für den Frieden" wird die Aufmerksamkeit am 22. März, dem Internationalen Tag des Wassers, auch auf die aktuellen Konflikte in Europa, in der Welt gelenkt.
"Was bei uns selbstverständlich ist, gilt in vielen anderen Ländern als knappes Gut. Ein Umstand, der Konflikte auslösen kann. Auch wenn es ein Recht auf Wasser gibt, das sogar von den Vereinten Nationen festgelegt wurde, hat längst nicht jeder Mensch Zugang zu sauberem Trinkwasser, das den Anforderungen eines Lebensmittels genügt." Martin Moisel war vor wenigen Monaten in Mexiko und ging dort sehr erfolgreich für Veolia bei den Weltspielen der Betriebssportler an den Start. Der passionierte Schwimmer ist als operativer Leiter für die Trinkwasserprojekte bei Veolia in Sachsen zuständig. Mexiko, erzählt er, habe ihn animiert, Trinkwasser wieder mehr zu schätzen. Trinkbares Wasser gab‘s dort für die Teilnehmenden nicht aus dem Wasserhahn, sondern nur in abgepackten Tüten. "Hierzulande muss sich niemand streiten oder sogar darum kämpfen, Wasser nutzen zu können. Bei uns ist das vollkommen normal. Das ist eine wichtige Errungenschaft und Ausdruck von Lebensqualität", betont er.
Der Weltwassertag - für die Wasserexperten bei Veolia ist er in jedem Jahr aufs Neue ein Anlass, die eigene Arbeit in der Daseinsvorsorge ins öffentliche Blickfeld zu rücken. Das ist auch Lydia Herrmann ein wichtiges Anliegen. Sie ist stellvertretende Bereichsleiterin Abwasser bei Veolia und viel in Döbeln und Grimma unterwegs. "Als Studentin hatte ich das Glück, im Auftrag der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit ein halbes Jahr nach Marokko zu gehen, um am Programm des Integrierten Wasserresourcenmanagements zu arbeiten. Eine Erfahrung, die mich bis heute prägt", sagt sie. In den Städten Marokkos gibt es fließendes Wasser, "aber nicht überall, nicht zu jeder Tageszeit und schon gar nicht in der Qualität, wie wir sie bei uns gewohnt sind". Bei der Trinkwasserversorgung und vor allem bei der Abwasserentsorgung gebe es in Afrika und anderen Teilen der Erde viel zu tun.
"Jeder Mensch", betont Lydia Herrmann, "braucht Wasser. Wir alle brauchen Wasser, um zu leben. Und wir nutzen es, um gut zu leben. Dabei vergessen wir vielleicht manchmal, dass es Regionen in der Welt gibt, für die das - leider - noch immer nicht gilt." Sie ist der Auffassung, dass es in den Ländern, wo Wasser wirklich Trinkwasser ist, oftmals an der nötigen Wertschätzung fehle.
Die Ingenieurin wünschte sich bei der Verteilung "mehr Fairness". Denn: "Wir alle müssen unseren Beitrag leisten, um die Ressourcen zu schützen, denn Wasser macht nicht an Grenzen halt. Der Wasserkreislauf ist global. Und egal, wo wir auf dieser Welt leben, wir haben alle eine Verantwortung." Ihr ist wichtig, gerade am Internationalen Tag des Wassers darauf hinzuweisen.