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Veolia ist Teil des bundesweiten Projekts zum Abwassermonitoring für die epidemiologische Lagebewertung und wird wöchentlich Abwasserproben von Kläranlagen in Grimma, Döbeln sowie zwei weiteren Standorten nehmen und bzgl. der Viruslast analysieren.
Veolia ist Teil des bundesweiten Projekts zum Abwassermonitoring für die epidemiologische Lagebewertung und wird wöchentlich Abwasserproben von Kläranlagen in Grimma, Döbeln sowie zwei weiteren Standorten nehmen und bzgl. der Viruslast analysieren.

Pressemitteilung -

RKI und UBA kooperieren bei AMELAG mit Veolia

Veolia beteiligt sich am bundesweiten Projekt zum Abwassermonitoring für die epidemiologische Lagebewertung

Der Umweltdienstleister Veolia ist Teil des bundesweiten Projektes mit dem Namen AMELAG. Die Abkürzung steht für Abwassermonitoring für die epidemiologische Lagebewertung. Dieses wegweisende Vorhaben, das vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) initiiert wurde, zielt auf die dauerhafte Überwachung der SARS-CoV-2-Viruslast im Abwasser ab.

Das AMELAG-Projekt wird vom Robert Koch-Institut (RKI) und vom Umweltbundesamt (UBA) federführend in Zusammenarbeit mit 16 Bundesländern und mehreren Universitäten durchgeführt und betrachtet Abwasseranalysen aus bis zu 175 Kläranlagen bundesweit. Finanziert wird das Projekt nach BMG-Angaben mit mehr als 30 Millionen Euro in Zusammenarbeit mit dem BMUV.

Abwasserdaten haben sich als äußerst zuverlässige Indikatoren für den Gesundheitszustand der Bevölkerung erwiesen, da sie bereits vor dem Auftreten von Krankheitssymptomen Informationen liefern können. "Wir freuen uns, dass die Abwasserdaten einen stetigen Platz im Pandemie-Radar erhalten, denn sie vermittelnein ziemlich genaues Bild des Infektionsgeschehens im Einzugsgebiet einer Kläranlage und fungieren als Frühwarnsystem für neuartige Viren und die Dynamik einer Pandemie. Wir blicken mit Spannung auf die Analysedaten des Herbste", sagt Dr. Matthias Staub, Experte auf dem Gebiet Abwassermonitoring und Leiter Geschäftsentwicklung im Geschäftsbereich Wasser bei Veolia. Im Rahmen von AMELAG wird Veolia zunächst bis Ende 2024 wöchentlich Abwasserproben von Kläranlagen in Grimma und Döbeln sowie zwei weiteren Standorten nehmen, analysieren und auswerten.

Bereits seit April 2021 nimmt Veolia regelmäßig Abwasserproben aus verschiedenen Kläranlagen im Bundesgebiet und untersucht diese mittels PCR-Analytik von Analytik Jena anschließend im Labor auf SARS-CoV-2 und seine Mutanten.

Im Jahr 2022 nahm Veolia am ESI-CorA-Pilotprojekt des BMG, des BMUV und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie des Sanitätsdienstes der Bundeswehr des Bundesministeriums für Verteidigung teil. Dabei wurde das Abwasser der Kläranlage in Hof (Bayern) und Rollsdorf (Sachsen-Anhalt) überwacht. Zeitweilig untersuchte Veolia bis zu 13 Standorte in Deutschland regelmäßig.

Veolias Expertise nutzt auch die Industrie. Indem die SARS-CoV-2-Viruslast im Abwasser an mehreren großen Produktionsstandorten überwacht wird, können Industrieunternehmen so einem Stillstand ihrer Produktion entgegenwirken und sich frühzeitig auf mögliche Krankheitsfälle von Beschäftigten einstellen.

Die Beteiligung von Veolia am AMELAG-Projekt unterstreicht das Engagement des Unternehmens für die Förderung von Gesundheit und Umweltschutz durch innovatives Abwassermonitoring. “Die gewonnenen Erkenntnisse tragen dazu bei, frühzeitig gefährliche Krankheiten zu erkennen, Infektionscluster zu vermeiden und die öffentliche Gesundheit vor allem während einer Pandemie zu schützen”, sagt Dr. Matthias Staub.

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Die Veolia Gruppe ist der weltweite Maßstab für optimiertes Ressourcenmanagement. Mit über 220 000 Beschäftigten auf allen fünf Kontinenten plant und implementiert die Veolia Gruppe Lösungen für die Bereiche Wasser-, Abfall- und Energiemanagement im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung der Kommunen und der Wirtschaft. Mit ihren drei sich ergänzenden Tätigkeitsfeldern sorgt sie für einen verbesserten Zugang zu Ressourcen, ihren Schutz und ihre Erneuerung. 2022 stellte die Veolia Gruppe weltweit die Trinkwasserversorgung von 111 Millionen Menschen und die Abwasserentsorgung für 97 Millionen Menschen sicher, erzeugte fast 44 Millionen MWh Energie und verwertete 61 Millionen Tonnen Abfälle. Der konsolidierte Jahresumsatz von Veolia Environnement (Paris Euronext: VIE) betrug 2022 42,885 Milliarden Euro. www.veolia.com

In Deutschland arbeiten bei Veolia und ihren Beteiligungsgesellschaften rund 9.500 Beschäftigte an etwa 250 Standorten. In Partnerschaften mit Kommunen sind sie für mehr als 11 Millionen Menschen tätig. Hinzu kommen maßgeschneiderte Dienstleistungen für Privat- und Gewerbekunden, Handels- und Industriebetriebe. In seinen drei Geschäftsbereichen erwirtschaftete Veolia in Deutschland 2022 einen Jahresumsatz von 2,8 Milliarden Euro.
Besuchen Sie uns auf www.veolia.de.

Kontakt

Tina Stroisch

Tina Stroisch

Pressekontakt Geschäftsbereich Wasser +49 (0)341 42091-275
Andreas Montag

Andreas Montag

Pressekontakt Leiter Kommunikation / Marketing Veolia Deutschland

Veolia Holding Deutschland GmbH
Unter den Linden 21
10117 Berlin
Deutschland