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VIER im Gespräch: Spurenstoffe im Wasser

Seit einigen Jahren ist in der Diskussion, ob Kläranlagen eine vierte Reinigungsstufe benötigen. Der Anlass: Es gelangen immer mehr sogenannte Spurenstoffe ins Wasser, halten sich dort beharrlich und können der Umwelt schaden. Zu ihnen gehören tausende anorganische und organische Stoffe, die mikroskopisch klein sind, wie Rückstände von Medikamenten, beispielsweise der Wirkstoff Diclofenac, der in einigen Schmerzmitteln steckt. Aber auch Duftstoffe aus Kosmetika und Reinigungsmitteln oder Weichmacher aus Plastik zählen zu den hartnäckigen Substanzen.

Ganz vermeidbar sind Spurenstoffe nicht. Doch jeder Einzelne kann zu deren Verringerung beitragen. So ist die Toilette auf keinen Fall ein Abfalleimer für Medikamente. Sie gehören in die Müllverbrennung und niemals ins Abwasser. Auch Chemikalienreste wie Farben oder Desinfektionsmittel dürfen nicht in die Toilette gespült, sondern müssen im Hausmüll oder über die Sammelstelle für Problemabfälle entsorgt werden. Und bei Reinigungs- und Waschmitteln sowie bei Shampoos gilt: am besten umweltfreundliche Produkte verwenden.

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