Pressemitteilung -
Brandvorfälle im Landkreis - Dringender Appell zur korrekten Entsorgung von Batterien und Akkus
In den vergangenen Wochen kam es bei dem Umweltdienstleister Veolia zu zwei gefährlichen Brandvorfällen in der Region. Mitte Juli ereignete sich in Neuburg an der Donau ein Brand während der Abfallsammlung. Die Ursache war vermutlich eine falsch entsorgte Lithium-Ionen-Batterie in einer Gelben Tonne. Ein weiterer Vorfall ereignete sich Ende August bei der Sammlung von Gelben Säcken in einem Wohngebiet in Ingolstadt. Durch die aufmerksame Überwachung der Bordkamera konnte der Fahrer rechtzeitig einen brennenden Gelben Sack aus der Schüttung entfernen. Auch hier wurde als Brandursache ein elektrisches Gerät mit eingebauter Lithium-Ionen-Batterie identifiziert.
“Dank des schnellen und professionellen Handelns unserer Mitarbeitenden und der umgehenden Unterstützung der Feuerwehren konnten die Brände unter Kontrolle gebracht und größere Schäden verhindert werden”, sagt Bernd Hechenberger, Niederlassungsleiter der Veolia Umweltservice Süd. “Diese Vorfälle zeigen allerdings wieder die erheblichen Gefahren, die durch die falsche Entsorgung von Lithium-Ionen Batterien und Akkus ausgehen”.
Die Gefahr durch falsch entsorgte Batterien und Akkus hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Diese Fehlwürfe führen zu kritischen Situationen, da die Batterien in den regulären Entsorgungsprozessen physischen Belastungen ausgesetzt sind. Täglich entstehen bis zu 30 Brände in Recyclinganlagen, Müllfahrzeugen und auf Wertstoffhöfen. Das Gefahrenpotenzial ist dabei überall präsent - ob im Gelben Sack, im Elektroschrott oder sogar im Altpapier. Die Prognose für die Zukunft ist besonders besorgniserregend, denn aufgrund der stark gestiegenen Verkaufszahlen von Batterien und batteriebetriebenen Geräten wird sich das Problem in der Entsorgung noch verschärfen. Diese alarmierende Entwicklung erfordert dringend verstärkte Aufmerksamkeit und präventive Maßnahmen.
“Die falsche Entsorgung von Lithium-Ionen Akkus und Batterien gefährden nicht nur das Leben unserer Mitarbeitenden und unsere Anlagen, sondern auch Anwohnende in Wohngebieten”, betont Bernd Hechenberger. “Wir appellieren daher eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger: Entsorgen Sie Batterien und Akkus ausschließlich über die dafür vorgesehenen Sammelstellen. Jede falsch entsorgte Batterie kann zur potenziellen Gefahr für Menschenleben werden”.
Weitere Informationen zu den Ursachen für die Brandgefahren und Tipps für die richtige Entsorgungen finden Sie unter www.veolia.de/batterien-akkus-entsorgen-trennen
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Die Veolia Gruppe ist der weltweite Maßstab für optimiertes Ressourcenmanagement. Mit über 215 000 Beschäftigten auf allen fünf Kontinenten plant und implementiert die Veolia Gruppe Lösungen für die Bereiche Wasser-, Abfall- und Energiemanagement im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung der Kommunen und der Wirtschaft. Mit ihren drei sich ergänzenden Tätigkeitsfeldern sorgt sie für einen verbesserten Zugang zu Ressourcen, ihren Schutz und ihre Erneuerung. 2024 stellte die Veolia-Gruppe weltweit die Trinkwasserversorgung von 111 Millionen Menschen und die Abwasserentsorgung für 98 Millionen Menschen sicher, erzeugte 42 Millionen MWh Energie und verwertete 65 Millionen Tonnen Abfälle. Der konsolidierte Jahresumsatz von Veolia Environnement (Paris Euronext: VIE) betrug 2024 44,7 Milliarden Euro. www.veolia.com
In Deutschland arbeiten bei Veolia und seinen Beteiligungsgesellschaften rund 12.500 Beschäftigte an etwa 250 Standorten. In Partnerschaften mit Kommunen sind sie für mehr als 12 Millionen Menschen tätig. Hinzu kommen maßgeschneiderte Dienstleistungen für Privat- und Gewerbekunden, Handels- und Industriebetriebe. In seinen drei Geschäftsbereichen erwirtschaftete Veolia in Deutschland 2024 einen Jahresumsatz von 2,9 Milliarden Euro.
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