Pressemitteilung -
Logistikwege verkürzen, Rezyklateinsatz fördern: Veolia beteiligt sich an PET-Recyclinganlage in Norwegen
Veolia stärkt sein Nordeuropa-Geschäft und wird Partner beim Betrieb einer PET-Recyclinganlage in Norwegen. Ende März wurde der Startschuss gegeben, gemeinsam mit dem langjährigen Partner Infinitum, Betreiber des norwegischen Pfand-Einwegsystems mit jährlich mehr als einer Milliarde PET-Flaschen, eine Recyclinganlage zu errichten.
Die Anlage soll im zweiten Halbjahr 2020 in Betrieb gehen und über 80 Prozent des gesamten Pfand-Einwegflaschenaufkommens in Norwegen stofflich verwerten. Für die Veolia PET Deutschland GmbH ist dies neben dem Betrieb von Anlagen in Rostock, Frauenfeld (Schweiz) und Norrköping (Schweden) die vierte Recyclinganlage, die lebensmitteltaugliche PET-Pellets herstellt.
„Der Markt für recyceltes PET wächst, da viele Markenartikler und große Handelsketten auch aufgrund des zunehmenden Drucks von Konsumenten den Einsatz von Rezyklaten in ihren Produkten erhöhen. Unser Engagement bei der norwegischen PET-Recyclinganlage ist daher sinnvoll und ökologisch geboten“, erklärt Matthias Harms, Vorsitzender der Geschäftsführung von Veolia Deutschland.
Bereits heute sortiert der Partner Infinitum am Standort Heia, etwa 30 Kilometer nordöstlich von Oslo, die Flaschen vor. Bisher wurden jährlich etwa 22.000 Tonnen Pfandflaschen von Norwegen nach Deutschland, Schweden und in die Niederlande exportiert, um dort recycelt zu werden. Mit dem Bau der Anlage werden die Logistikwege verkürzt und auch der Einsatz von Rezyklat bei der Herstellung neuer Flaschen erhöht. Beides trägt zur Reduktion von klimaschädlichen Kohlendioxidemissionen bei und unterstützt die Kreislaufwirtschaft von Kunststoff.